Sieben Bäume für den Kanonsberg
Spender pflanzt sieben Bäume auf dem Kanonsberg, der bei der Sanierung zum Unmut vieler Rostocker entgrünt wurde
Das Entsetzen war groß beim Anblick des Kanonsberg nach dessen jüngster Sanierung. Das Grün war verschwunden. Nackte Nüchternheit herrschte dort, wo früher in der Idylle bestimmt nicht nur die Nachbarin von Dierk Evert als junges Mädchen die ersten Küsse austeilte. „Wie eine Baustelle hinter einem rostigen Bauzaun“, beschreibt der Garten- und Landschaftsarchitekt von der Insel Rügen die letzte Ansicht der Anhöhe am Stadthafen.
Als Kind lebte er in Gehlsdorf. Noch gut kann er sich daran erinnern, wie bis in die 1970er Jahre hinein große Bäume den Kanonsberg hervorhoben.